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Das Springseil: Foltergerät für Athleten oder Tool für Kondition?

Das Springseil: Foltergerät für Athleten oder Tool für Kondition?

Hannes Beyer |

Warum ein Springseil nützlich ist:
Mithilfe eines Springseils lassen sich Kondition, Haltung und Ausdauer verbessern, oder?
Egal ob Double, Triple oder Quattro-Under, jeder von uns ist an einem mehr oder weniger komplexen Movement, was springen involviert, schon einmal gescheitert. Doch woran liegt das? Wie genau können wir darauf hinarbeiten, dass Kopf und Beine gleichzeitig das tun, was wir wollen? Und kann man nicht einfach auf ein Springseil verzichten, da es schlichtweg nur nervt?
All diese Fragen brennen dir auf der Seele und das Team vom wodmagazin kümmert sich mit diesem Artikel darum, Licht ins Dunkel zu bringen!

wodstore wodmagazin PicSil Springseil Anna Rope

Koordinative Voraussetzungen

Was zuerst das Plus bringt, ist der Sprung an sich. Je nachdem, worauf ein Sprung abzielt, kann er in unterschiedlichsten Winkeln verlaufen. Während du für Box Jumps darauf setzen musst, schnell und effektiv an Höhe zu gewinnen, müssen Burpee Broad Jumps Strecke nach vorn liefern. Dein Körper muss also flexibel reagieren, je nachdem was das WOD fordert. Damit dein Körper weiß wie er zu reagieren hat, musst du auch im Sprung pacing lernen. Hierfür sind Springseile unsere Tools Nummer eins. Mit Springseilen entwickelt man ein Gefühl dafür, wie viel Kraft man für einen effektiven Sprung braucht. Durch die Rotation von Schultern, Armen und Handgelenken lernst du zusätzlich, den Rest deines Körpers im Sprung ruhig zu halten, während deine Beine die Arbeit machen. Das heißt für dich, dass du durch Springseile lernst, deinen Körper nicht nur als Gesamtheit, sondern auch isoliert zu nutzen, ohne an Gleichgewicht zu verlieren. Du koordinierst hiermit Kraftaufwand, Arbeitsvolumen und entwickelst einen Übertrag, der dir blutige Schienbeine bei Box Jumps erspart.

Muskuläre Voraussetzungen:

Das Rope Skipping belastet viel mehr Muskulatur als dir vielleicht bis jetzt bewusst ist. Während es klar ist, dass beim Sprung selbst vor allem die Waden und die vorderen Oberschenkel beansprucht werden, verhelfen noch viel mehr Muskelgruppen zum Erfolg. Schultern, Core, unterer Rücken und der gesamte Arm sorgen für stabile Rotation des Ropes. Spannst du dir anstatt eines normalen Kabels ein Heavy Rope ein, wird die Belastung insgesamt höher. Damit steigerst du nicht nur die Ausdauer, die über lange Intervalle am Springseil fällig wird, auch deine Basiskraft wächst. Somit hilft ein Springseil für jeden Sportler, auch wenn wir es ungern zugeben.

Boosts für andere Übungen:

Accessory Work: Von allen gehasst, langfristig vergöttert. Doch wenn wir uns noch einmal die Muskulatur für den „Springseilsprung“ noch einmal ins Gedächtnis rufen, dann wird dir bewusst, wie hilfreich Jumping Ropes sind. Mehr Muskulatur im Bereich der Sprungkraft ist nicht nur Sprungkraft. Sie lässt sich auch in Explosivkraft umwandeln. Was heißt das für dich?

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Workout-Hilfsmittel Springseil:

Stellen wir uns einmal vor, dein Workout besteht aus Sled Pushes, Rope Climbs und Push Presses. Was genau kannst du tun, um dich darauf vorzubereiten? Abgesehen von einem effektiven Warmup hilft ein Springseil hier. Es verhilft dir zu einer Steigerung an Schub für den Rope Climb. Erfahrene Athleten springen auf Competitions an das Seil, um weniger Strecke durch Armkraft zurücklegen zu müssen. Hinzu kommt, dass, es sei denn es sind legless Rope Climbs, durch ein „in das Seil steigen“ an Höhe gewonnen wird. Die Kraft dafür stammt aus den Waden.

Sled Pushes leicht gemacht:

Bei einem Sled Push drückst du, wie der Name schon sagt, ein Gewicht auf ebenem Grund nach vorn. Vereinfacht formuliert rennst du also mit Widerstand von vorn gegen etwas an. Dadurch, dass du den Schlitten im Workout jedoch vor dir herschiebst, müssen auch deine Schultern und Arme stabil sein, um den Druck zu halten, der aus deinen Beinen kommt. Seile wie die von RPM oder Picsil sind leicht gelagert, sorgen also für eine schnelle Rotation des Seils. Damit kommt über die Handgelenke eine ordentliche Belastung in den Schultern an. Und wie wir alle wissen, sind Schultern, die im Bereich der Ausdauer belastbar sind, auch stabil, wenn es um statischen Schub geht.

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Push the feeling on:

Bei einer Push Press bewegst du ein Gewicht über den Kopf. Ganz egal ob mit Kettlebell, Barbell oder Dumbbell, mit der Zeit wird die Balance Überkopf und die Bewegung selbst zur Anstrengung für Core, Rücken, Schultern und Beine. Wenn du dich jetzt zurückerinnerst, wird dir wieder einfallen, dass genau diese Muskulatur wenigstens mittelbar beansprucht wird, wenn du ein Springseil nutzt. Das Springseil ist also, so ekelhaft es in seiner Nutzung ist, Basistool für alles, was später Spaß macht. Egal ob mehr Endurance für Laufen und Ruderintervalle, ob mehr Sprungkraft in Boxjumps oder Klettermovements, ob mehr Stabilität in ballistischen Übungen mit Kettlebells oder einfach, um dem Kreislauf zwischendurch den Rest zu geben: Springseile helfen an jeder Ecke, auch wenn sie dich an den Rand der Verzweiflung bringen.

Springseile von RPM und Picsil:

Das richtige Springseil entscheidet über den Erfolg im Workout. Wer sich mit einem Gummikabel abmüht, der belastet sich zwar mehr, kommt aber nicht voran. Laufen die Lager in den Griffen nicht flüssig, dann kommst du aus dem Rhythmus des Springens und verlierst wertvolle Sekunden. Im Wodstore halten wir für dich allerdings die RPM Speed Ropes und die Picsil Bee und Anna Ropes bereit. Durch die leichte Bauweise und die hohe Verarbeitungsqualität geht das Bewegungsmuster des Seilspringens schneller in deinen Kopf, weil du dich auf nichts als das Springen konzentrieren musst. Weniger Stress im Workout heißt, dass dein Kopf freier ist für das, was dir wirklich etwas abverlangt.

Wie steht es um dich? Sind Jumping Ropes eher ein notwendiges Übel oder gehören sie zu deiner liebsten Folter? Lass es uns in den Kommentaren wissen!

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